Sonntag, 20. April 2008
Aus dem Nichts heraus das zarte Streicheln spüren von vorsichtigen, zurückhaltenden, fast schüchternen Fingerspitzen, die über Wange, Hals bis über die Schultern streichen. Ein Lächeln überzieht das schlafende Gesicht. Einsamkeit weicht Zugehörigkeit, innere Unruhe wandelt sich in Geborgenheit. Vertraute Geste des so vertrauten Menschen, die Nähe und das Wissen um ehrliche, offene Zweisamkeit. – Als der Kopf wach wird, verdrängt er das Gefühl, schreit dem Schlafenden „Du träumst!“ entgegen. „Es ist vorbei!“ – Ja, leider. Aber für den Moment war es ein schöner Traum.

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