Mittwoch, 24. Juni 2009
Stil, ästhetisches Empfinden - und Plastik
oskar-kasimir, 15:34h
Zugegeben, OSKAR hat einen gewissen Faible für Schuhwerk. Insofern hat er wohl sogar mehr Fußbekleidung im Schrank stehen als manch eine seiner Freundinnen. Er lässt sich zuweilen auch von Moden leiten, aber sicher nicht ausschließlich. Schuhe sollten zur Person passen, zur sonstigen Garderobe, dem Anlass gemessen ausgewählt sein - und sie sollten eine eigene Ästhetik aufweisen. Über Geschmack lässt sich trefflich streiten, über Stil nicht. Und so nennt OSKAR unumwunden beim Namen, was einfach erschreckend, abstoßend hässlich ist.
Früher, als kleiner Junge, lebte OSKAR auf dem Land. Er wuchs gewissermaßen zwischen Äckern und Wiesen, Kühen und Gänsen, Ställen und Misthaufen, auf Heuböden und großen Deelen auf. Dort begegneten ihm erstmals Holzschuhe - nicht als folkloristische Beigabe, sondern im täglichen Einsatz am Bauernfuß. Die Mägde und Bäuerinnen trugen etwas Ähnliches, allerdings aus Plastik. Dieser Tage entsinnt er sich dieser meist braunen oder gelben Galoschen: in der Stadt tragen auffällig viele
Menschen, Alte und Junge ohne Unterschied, Plastikschuhe. Während aber auf einem Bauernhof oder bei der Gartenarbeit solches mit dem Hinweis auf die Praktikabilität erklärt werden kann, gibt es für das Ausgreifen dieser "Mode" lediglich zwei Erklärungen:
a) Irgendjemand weiß allen etablierten Modeschöpfern, -kritikern und dem Ästehtik- und Stilempfinden sonst durchaus normaler Menschen ein Schnippchen zu schlagen und in ihnen das Begehr nach Gummilatschen wachzurufen, dem sie sich nicht mehr widersetzen können.
b) Es besteht eine Pflicht für Menschen, die zu viel Plastikmüll produzieren, als dass deren Recycling noch irgendwie geartete sinnvolle Widerverwendung finden könnte, solche Schuhe zu tragen, weil sie aus überflüssigem Plaste/Gummi hergestellt werden; sie würden also auf ehemaligen Joghurtbechern und Salamiverpackungen herumlaufen.
OSKAR wird demnächst einfach mal fragen... Er hört sie schon davon schwärmen, wie unheimlich bequem diese Schuhe sind! Früher machte man sich über alte Herren in kurzen Hosen, Sandalen und mit weißbesockten Füßen lustig. Warum kommt anscheinend niemand darauf, die zum Himmel schreiende (und, hey, es ist GUMMI!!, vermutlich auch stinkende) Schuhmode dieser Massen dorthin zu rücken, wo sie hingehört: ins Kabinett der Lächerlichkeiten!
Früher, als kleiner Junge, lebte OSKAR auf dem Land. Er wuchs gewissermaßen zwischen Äckern und Wiesen, Kühen und Gänsen, Ställen und Misthaufen, auf Heuböden und großen Deelen auf. Dort begegneten ihm erstmals Holzschuhe - nicht als folkloristische Beigabe, sondern im täglichen Einsatz am Bauernfuß. Die Mägde und Bäuerinnen trugen etwas Ähnliches, allerdings aus Plastik. Dieser Tage entsinnt er sich dieser meist braunen oder gelben Galoschen: in der Stadt tragen auffällig viele
Menschen, Alte und Junge ohne Unterschied, Plastikschuhe. Während aber auf einem Bauernhof oder bei der Gartenarbeit solches mit dem Hinweis auf die Praktikabilität erklärt werden kann, gibt es für das Ausgreifen dieser "Mode" lediglich zwei Erklärungen:
a) Irgendjemand weiß allen etablierten Modeschöpfern, -kritikern und dem Ästehtik- und Stilempfinden sonst durchaus normaler Menschen ein Schnippchen zu schlagen und in ihnen das Begehr nach Gummilatschen wachzurufen, dem sie sich nicht mehr widersetzen können.
b) Es besteht eine Pflicht für Menschen, die zu viel Plastikmüll produzieren, als dass deren Recycling noch irgendwie geartete sinnvolle Widerverwendung finden könnte, solche Schuhe zu tragen, weil sie aus überflüssigem Plaste/Gummi hergestellt werden; sie würden also auf ehemaligen Joghurtbechern und Salamiverpackungen herumlaufen.
OSKAR wird demnächst einfach mal fragen... Er hört sie schon davon schwärmen, wie unheimlich bequem diese Schuhe sind! Früher machte man sich über alte Herren in kurzen Hosen, Sandalen und mit weißbesockten Füßen lustig. Warum kommt anscheinend niemand darauf, die zum Himmel schreiende (und, hey, es ist GUMMI!!, vermutlich auch stinkende) Schuhmode dieser Massen dorthin zu rücken, wo sie hingehört: ins Kabinett der Lächerlichkeiten!
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