Dienstag, 19. Mai 2009
Lebenssprünge
Das Leben spielt manchmal ganz schön verrückt - und wer bereit ist, sich darauf einzulassen, wer also selbst verrückt genug ist, auch einmal neben den eingefahrenen Wegen zu gehen oder einen Weg ganz neu zu ebnen, dem widerfährt zumindest Nichtalltägliches. Und das, so meint OSKAR, macht das Leben lohnenswerter.
Er hat es in seinem kleinen Leben bislang noch nicht oft geschafft, über seinen Schatten zu springen. Zu lange hatte er sich immerzu und womöglich aus Angst vor dem Unbekannten, dem Unsicheren, dem Unvorhersehbaren auf der Route des 'Normalen' bewegt. Seitdem er es aber das erste Mal so richtig gewagt hat, altvertraute Rollen hinter sich gelassen und für ihn wirklich Neues ausprobiert hat, hat er einerseits Gefallen daran gefunden und zum anderen viel Energie daraus gewonnen. Gerade befindet er sich 'mal wieder in so einem Sprung...

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Mittwoch, 13. Mai 2009
Frauen sind - letztlich - auch nur Menschen
Eigentlich doch ganz schön, so meint OSKAR, dass es Frauen gibt. Und wenn man keine Angst vor ihnen hat, dann sind sie a)alle auch nur Menschen, b) mitunter interessante Mitmenschen und c) viele von ihnen auf eine gewisse Weise faszinierend. Schön, dass der Herrgott sie sich damals hat einfallen lassen. Schön auch, dass OSKAR jetzt bewusst ist, dass sie auch "nur" durchschaut werden wollen bzw. sie das dann zuweilen als 'erobert werden' deklarieren.

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Montag, 11. Mai 2009
Kurzreisen
Am Wochenende war OSKAR unterwegs. Als Ökosau. Dafür gibt’s zwei Gründe: es war billiger, mit dem Flugzeug von Genf nach Amsterdam zu fliegen, und der zweite und für ihn gewichtigere Grund: er hatte keine Lust, nur eine Woche nach seiner knapp zwölfstündigen Fahrt von der Stadt am großen Fluss bis nach Genf schon wieder so lange Polstersessel drücken zu müssen. Und da es durchaus einen gewichtigen Grund – es war immerhin sein erstes Mal als Trauzeuge – gab, ist seine grüne Seele einigermaßen beschwichtigt.

Das Reisen per Flugzeug hält übrigens einige Unannehmlichkeiten bereit. Das war OSKAR nicht bewusst. Weil man sich zwecks Striptease und Durchleuchtung zu einer Zeit am Flughafen einfinden muss, da er bei einer Bahnfahrt überhaupt erst Richtung Bahnhof losmarschiert wäre, sah er sich nun gezwungen, tatsächlich zu laufen: Um pünktlich zum lasziven Gürtelrausziehen und Schuheausziehen zu erscheinen und weil zu dem Zeitpunkt keine öffentlichen Verkehrmittel in Genf unterwegs sind, lustwandelte OSKAR durch die frühmorgendliche Stadt, dabei die Straßenkehrer und Spätheimkehrer freundlich grüßend. Er will sich hierüber aber nicht weiter beschweren – die Stadt zeigt morgens um 4.35 Uhr ein auffallend freundliches Gesicht…

Im Flugzeug hatte er einen stark tromboseverdächtigen Sitzplatz – zum Glück erfolgte die Landung in Amsterdam kurz vor dem spontanen Abfaulen der Beine!
Amsterdam, das Wiedersehen mit Freunden und Freunden der Freunde war großartig, seine Rolle als Trauzeuge hat OSKAR ordentlich bewältigt, die Feier danach war geprägt von einer äußerst beschwingten und offenen Atmosphäre.

Den Rückflug, ebenfalls mit einer dieser Billigairlines – die zwar billig, aber nicht unbedingt günstig sind -, überstand OSKAR diesmal wesentlich besser. Da es keine zugewiesenen Sitzplätze gibt, verstand er es, sich günstig zu positionieren und als einer der ersten das Flugzeug zu betreten. Die allererste Sitzreihe hat zwar lediglich Ausblick auf die Rückwand des Cockpits, das eifrige Tun der Flugbegleiterinnen – dafür aber konnte OSKAR seine Beine weit ausstrecken, etwas mit den Stewardessen schäkern (was sehr nett war) und im Übrigen auch wieder als einer der ersten die Flugröhre verlassen. Ab jetzt nur noch „first row of seats“!

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