Donnerstag, 13. November 2008
OSKARs Blick aus dem Fenster
In der Bäume Kronen
die er aus dem Fenster sieht
- und wo jedes goldn'e Blatt vor baldig Winter flieht -
nun große schwarze Vögel wohnen...

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Mittwoch, 12. November 2008
Relevanz von Geschichte
Immer wieder hört OSKAR den Vorwurf an Historiker, dass deren Zunft irrelavant sei. Inwiefern eine solche Meinung, ernsthaft vertreten, als lediglich ignorant, dumm, oder nicht sogar für ein Gemeinwesen und dessen Funktionieren gefährlich sein kann, sei hier nicht weiter besprochen. Fest steht, dass sich aus dem Blick zurück oft interessante Beiträge für aktuelle Debatten ergeben können. So fand OSKAR dieser Tage in Bezug auf die Aufgaben der - damals noch jungen Errungenschaft - Eisenbahn folgende Überlegung, die nunmehr 160 Jahre alt ist:

"Die Eisenbahnen müssen aus den Händen der Börsenmänner in die Hände der Staatsmänner übergehen. Dann handelt es sich nicht mehr um die Rentabilität der Bahnen, sondern um ihre Ersprießlichkeit für die Gesamtwohlfahrt."


Ein ebenso klares wie denkwürdiges Zitat, das nachzulesen ist in: F. Bethge, Die Eisenbahnen und die innere Kolonisation, Berlin 1847, S. 5.

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Freitag, 31. Oktober 2008
V - wie Verwirrung
Kennenlernen, Flirren in der Luft, Sehnsucht nach einem unbekannten Menschen? Kann es so etwas wirklich geben? OSKAR hat sich eingelassen, und er hat es ohne Hintergedanken getan. Vorsichtiges Vortasten, Verständnis, Entdecken, Lachen, Tiefsinn. Sie hat wunderbare Augen. Die Augen als Spiegel oder als Tor der Seele, des Charakters?
Den Moment erkundend, die Situation genießend - und sich wohl gefühlt. Eine Saite in beiden ist zum Klingen gebracht worden, von der OSKAR dachte, dass sie bei ihm vielleicht zerschnitten sei. Ein besonderer Mensch mit wunderschönen Augen und einem wunderschönen Lächeln, mit Witz, Esprit und Charme. Mit Frechheit und starkem Willen. OSKAR konnte nicht anders als sich auf dieses Spiel einzulassen. Sich gegenseitig herausfordern und doch ganz sich selbst bleiben:
Ein Wiedersehen - schnell, spontan, wider alle Vernunft vielleicht. Dennoch: Was immer es war, was immer es ist und was immer es zukünftig vielleicht sein wird oder auch nicht - dieses besonders schöne und uneingeschränkt alles umfassende Gefühl der 'Lust am Leben' hallt noch in vielen Nuancen nach. Die Leichtigkeit des Seins... - sie ist gut und es ist verwirrend.

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