Montag, 23. März 2009
Filmriss?!
oskar-kasimir, 22:34h
Dieser Tage erhält OSKAR erstaunlich viel Post. Das freut ihn ganz ungemein, denn er gehört zu der Sorte Menschen, die beim Läuten des Telefons voller Erwartung und Vorfreude laut "ICH gehe" rufen, hernach aufspringen und zum Telefon spurten. Aus diesem Grund wird er auch irgendwann wieder ein ordentliches Telefon mit Kabel anschaffen. Bei diesen tragbaren Teilen kommen ihm entweder Mitbewohner zuvor oder es liegt ohnehin schon direkt neben ihm. Die Faktoren Vorfreude und Rennerei fallen da schlicht und ergreifend zu oft einfach weg... Im Übrigen ist das eine Verzerrung des Wettbewerbs der flinkesten Beine!
Ähnlich verhält es sich bei der Postzustellung. Voller Erwartung schaut OSKAR beim Verlassen des Hauses und bei seiner Heimkehr in den Briefkasten. Ja, auch dann, wenn er nur mal eben schnell beim Bäcker um die Ecke ein paar Brötchen besorgen war. In der Zwischenzeit hätte schließlich allerhand kommen können. Ja, auch wenn er spät am Abend oder am frühen Morgen nach durchzechter oder -tanzter Nacht heimkehrt, gebührt sein erster Blick dem - zugegeben - leider meist leeren Innern des Kastens.
Im Zuge der Modernisierung seiner Kommunikation vor einigen Jahren erstreckt sich die Begeisterung inzwischen auch auf das Öffnen seiner Mailboxen. Klar, OSKAR hat mehrere - da bleibt mehr Vorfreude! Logisch, oder?!
Insbesondere eine Box quillt nun nachgerade über, jeden Tag aufs Neue. Und die Absender als auch die Betreffs klingen vielversprechend. Lauter junge Damen melden sich bei ihm, die sich über ein Wiedersehen freuen würden - mit Verweis auf das jeweils zurückliegende Wochenende...
Nun hatte OSKAR noch nie einen Filmriss und weiß daher nicht so genau, wie sich so etwas anfühlt. Seit den Avancen dieser Damen aber fragt er sich ernsthaft, ob er nicht womöglich schon wochenendenlang und damit permanent Filmrisse hat, kann er sich doch 1. nicht daran erinnern, überhaupt weggewesen zu sein, wo er Damen hätte treffen können, 2. noch viel weniger daran erinnern, überhaupt auf ihm fremde Mädels mit Namen wie Sabrina, Angelina, Kerstin oder Nadine getroffen zu sein und 3. weiß OSKAR definitiv nichts davon, dass es etwas fortzusetzen gäbe, würde das doch überhaupt mal einen Beginn voraussetzen! - Möglich ist indes schon, dass er einen Filmriss hat. Das allerdings würde wiederum bedeuten, dass er casanovagleich in wenigen Stunden gleich mehreren Frauen derart den Kopf verdreht und mit ihnen - sagen wir - Schäferstündchen erlebte, dass das Wort Playboy auf ihn wie auf sonst keinen passen würde. Aus dieser Überlegung indes folgt wiederum, dass der Filmriss kein Filmriss, sondern vielmehr aus einer Verwandlung der Art "Dr. Jeykell und Mr. Hyde" rühren würde. OSKAR ist sich seiner Natur als Spielkind bewusst, nur ist dies eben (leider) etwas ganz anderes als ein Playboy.*
Möglich natürlich, dass bei hellem Tage das Spielkind, des Nachts der Playboy aus ihm strahlt.
Um der Sache auf den Grund zu gehen, erkundigte er sich - seine Unkenntnis geschickt kaschierend - bei den verschiedenen Damen... Diese entpuppten sich im weiteren Verlauf als wenig elegant oder gar stilvoll; sie vermochten es noch nicht einmal, ihm zu schreiben, sondern bombardierten ihn immer und immer wieder mit der gleichen Art bekloppter Mails mit noch viel bekloppteren Internetlinks.
Aus der Traum. Es waren also in der Tat - wie zu erwarten war - bloße Spammails. Wenn sie indes nicht zu gehäuft vorkommen, sie ihn wie in diesem Fall zum Träumen verleiten, dann, ja dann bestärken selbst solche Mails OSKARs Vorfreude auf das Öffnen der Mailbox, wo zum Glück auch noch E-Post von ihm lieben und gewogenen Menschen zu finden ist.
[* OSKAR spielte noch mit Lego und Playmobil, als andere schon die Fragen an Dr. Sommer schrieben bzw. die Fotostorys der BRAVO nachspielten!!]
Ähnlich verhält es sich bei der Postzustellung. Voller Erwartung schaut OSKAR beim Verlassen des Hauses und bei seiner Heimkehr in den Briefkasten. Ja, auch dann, wenn er nur mal eben schnell beim Bäcker um die Ecke ein paar Brötchen besorgen war. In der Zwischenzeit hätte schließlich allerhand kommen können. Ja, auch wenn er spät am Abend oder am frühen Morgen nach durchzechter oder -tanzter Nacht heimkehrt, gebührt sein erster Blick dem - zugegeben - leider meist leeren Innern des Kastens.
Im Zuge der Modernisierung seiner Kommunikation vor einigen Jahren erstreckt sich die Begeisterung inzwischen auch auf das Öffnen seiner Mailboxen. Klar, OSKAR hat mehrere - da bleibt mehr Vorfreude! Logisch, oder?!
Insbesondere eine Box quillt nun nachgerade über, jeden Tag aufs Neue. Und die Absender als auch die Betreffs klingen vielversprechend. Lauter junge Damen melden sich bei ihm, die sich über ein Wiedersehen freuen würden - mit Verweis auf das jeweils zurückliegende Wochenende...
Nun hatte OSKAR noch nie einen Filmriss und weiß daher nicht so genau, wie sich so etwas anfühlt. Seit den Avancen dieser Damen aber fragt er sich ernsthaft, ob er nicht womöglich schon wochenendenlang und damit permanent Filmrisse hat, kann er sich doch 1. nicht daran erinnern, überhaupt weggewesen zu sein, wo er Damen hätte treffen können, 2. noch viel weniger daran erinnern, überhaupt auf ihm fremde Mädels mit Namen wie Sabrina, Angelina, Kerstin oder Nadine getroffen zu sein und 3. weiß OSKAR definitiv nichts davon, dass es etwas fortzusetzen gäbe, würde das doch überhaupt mal einen Beginn voraussetzen! - Möglich ist indes schon, dass er einen Filmriss hat. Das allerdings würde wiederum bedeuten, dass er casanovagleich in wenigen Stunden gleich mehreren Frauen derart den Kopf verdreht und mit ihnen - sagen wir - Schäferstündchen erlebte, dass das Wort Playboy auf ihn wie auf sonst keinen passen würde. Aus dieser Überlegung indes folgt wiederum, dass der Filmriss kein Filmriss, sondern vielmehr aus einer Verwandlung der Art "Dr. Jeykell und Mr. Hyde" rühren würde. OSKAR ist sich seiner Natur als Spielkind bewusst, nur ist dies eben (leider) etwas ganz anderes als ein Playboy.*
Möglich natürlich, dass bei hellem Tage das Spielkind, des Nachts der Playboy aus ihm strahlt.
Um der Sache auf den Grund zu gehen, erkundigte er sich - seine Unkenntnis geschickt kaschierend - bei den verschiedenen Damen... Diese entpuppten sich im weiteren Verlauf als wenig elegant oder gar stilvoll; sie vermochten es noch nicht einmal, ihm zu schreiben, sondern bombardierten ihn immer und immer wieder mit der gleichen Art bekloppter Mails mit noch viel bekloppteren Internetlinks.
Aus der Traum. Es waren also in der Tat - wie zu erwarten war - bloße Spammails. Wenn sie indes nicht zu gehäuft vorkommen, sie ihn wie in diesem Fall zum Träumen verleiten, dann, ja dann bestärken selbst solche Mails OSKARs Vorfreude auf das Öffnen der Mailbox, wo zum Glück auch noch E-Post von ihm lieben und gewogenen Menschen zu finden ist.
[* OSKAR spielte noch mit Lego und Playmobil, als andere schon die Fragen an Dr. Sommer schrieben bzw. die Fotostorys der BRAVO nachspielten!!]
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