Sonntag, 29. Juni 2008
Feigheit
OSKAR und eine gute Freundin waren am Samstag zu einer Akustiksession in einer dieser netten, kleinen und äußerst links angehauchten Kneipen. Das ca. 30köpfige Publikum bestand offensichtlich größtenteils aus Menschen, die in irgendeiner direkten Beziehung zu den Darbietenden standen, zumindest schienen sich alle zu kennen. Die einzigen anderen und mithin 'Fremdgäste' waren eben OSKAR und seine Freundin sowie drei Typen Mensch, die irritierend/anstrengend/ohne jedes Gespür für die Situation waren. Darüber hinaus ist OSKAR froh, dass die nicht schon zu Zeiten Martin Luthers gelebt haben, der bekanntermaßen dem "Volk aufs Maul" schauen wollte. Was hätten wir dann für eine Sprache... - Davon abgesehen: Bei feinsten, zartesten Balladen, bei denen wohl die allermeisten Gäste das Gefühl hatten oder aufgrund ihrer freundschaftlichen Beziehung sogar wussten, dass die Sängerin ihre Seele öffnet und sich dem Publikum weit über eine einstudierte Performance hinaus dem Publikum offenlegte, tratschen, quatschten und kommentierten diese Drei das Geschehen bzw. andere Anwesende oder den Geschmack ihrer Getränke in einer Lautstärke und auf eine Art, dass OSKAR fast der Kragen geplatzt wäre. WÄRE - mal wieder gekuscht. Mist! Warum nicht umdrehen und ihnen freundlich nahe legen, dass der Schankraum (auch ein schönes Wort) für derartige Gespräche möglicherweise der angewiesenere Ort sei?! Feige Sau, OSKAR! -

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